PHIMOSE (VORHAUTVERENGUNG)
Kann angeboren sein, aber es kann auch später entstehen. Die häufigste Ursache des letzten Zustandes ist die Zuckerkrankheit. Die operative Lösung bedeutet, dass das enge Abteil der Penisvorhaut entfernt wird. Die Operation wird in der Kindheit in Vollnarkose, bei Erwachsenen mit Lokalanästhesie durchgeführt.
HYDROKELE (WASSERBRUCH)
Flüssigkeitsansammlung in dem Skrotum, die sich wegen einer Entzündung oder anderer Ursachen zunimmt. Die Hydrokele ist schmerzlos, kann als eine Anschwellung an der Hodengegend entdeckt werden. Die Lösung ist, dass an der Grenze der Leiste und des Skrotums einen Schnitt gemacht wird, aus dem die Wand des Wasserbruchs entfernt wird. Die Operation darf mit Lokalanästhesie durchgeführt werden..
VARIKOZELE (KRAMPFADERBRUCH)
In dem Skrotum entstehende Venenerweiterung kann zum Verfall der Zeugungsfähigkeit führen, also wegen des späteren Kindersegens, wird die Ausschaltung der ausgeweiteten Venen empfohlen, die aus einem kleinen Schnitt an der Grenze der Leiste und des Skrotums durchgeführt wird. Die Operation wird mit Lokalanästhesie vorgenommen.
FRENULUM BREVE (KURZE PENISBÄNDCHEN)
Die Kürze des Bändchens auf der Unterfläche des Penis, die den Koitus stören kann, führt zur Hinunterbiegung der Vorhaut- Eichel bzw. wenn es zerrissen wird, kann heftige Blutung verursachen. Die Lösung ist die Durchschneidung des Bändchens (Frenulotomie). Beim kurzen Vorhautbändchen werden die Chrode quer durchgeschnitten und Längsnähte eingesetzt. Der Eingriff dauert einige Minuten und wird mit Lokalanästhesie vorgenommen. Die Operationsnarbe verdünnt sich 3-6 Monate später.
GUTARTIGE TUMORE DES PENISES
Auf der Haut des Penis können auch verschiedene gutartige Tumore vorkommen. Deren operative Entfernung ist durch Ausschneidung empfohlen, natürlich mit Gewebsuntersuchung.